| Informationen zum Thema Seniorenprogramme!
"Auch im Alter noch fit für den Straßenverkehr" "Rollatorenkurs für Junge Menschen, Enkel hilft Oma und Opa" Rollator-Kursleiter-Ausbildung
Fortbildung unseres Projektleiters für Seniorenarbeit, Edgar Kast
Die Zahl der verunglückten Senioren im Straßenverkehr nimmt durch den demographischen Wandel leider ständig zu.
Wir von der Kreisverkehrswacht Bad Kissingen e.V. wollen ständig durch eine Reihe von Aktionen, Unterrichten und Veranstaltungen dazu beitragen, dies zu verhindern. Die fehlerfreie Mobilität und die Teilnahme am öffentlichen Leben möchten wir für unsere älteren Mitbürger sicherer machen, verbessern und möglichst lange erhalten.
Um immer auf dem neuesten Stand zu bleiben und um Ihnen immer die neuesten Informationen weitergeben zu können, nehmen wir regelmäßig an Aus-, Fort- und Weiterbildungen teil. Hierbei erhalten wir Einblicke in die besten Konzepte, wissenschaftliche Erkenntnisse und didaktische Vorgehensweisen. Damit wir Ihnen bestmögliche Leistungen nahebringen können.
Unser Seniorenbeauftragter, Edgar Kast, besuchte erfolgreich eine Ausbildung zum Rollator-Kursleiter beim Institut für Mobilität und Dialog im Alter (IMUDA) in Lippstadt.
Kompetente Referenten des Instituts und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung vermittelten umfangreiches theoretisches und praktisches Wissen für einen vorbildlichen, sicheren und unfallfreien Umgang mit Rollatoren.
Bei Rollatoren-Veranstaltungen werden die neuen Informationen und Konzepte umgesetzt, damit erfahrene und Neueinsteiger Spaß, Freude und Sicherheit im Alltag beim Gebrauch eines Rollators haben.
Senioren mobil mit dem Rollator (Kreisverkehrswacht Bad Kissingen bietet Rolli-Kurse für Senioren an)
Ältere Menschen sind ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft und gestalten diese wesentlich mit. Mobilität ist vielfach die Voraussetzung für aktives Mitwirken. Defizite bei Wahrnehmungsvermögen und Beweglichkeit, die sich im Alter meist schleichend einstellen, beeinflussen jedoch Mobilität und Verkehrssicherheit. Da Senioren besonders beim Gehen Probleme haben, werden Rollatoren immer beliebter. Damit können sie sich besser und sicherer bewegen und sichern hiermit ein großes Plus an Lebensqualität. Mit einem Rollator können Senioren wieder vieles alleine und selbständig erledigen. Sie können einkaufen, Freunde besuchen, spazieren gehen und durch die Stadt und deren Kuranlagen schlendern. Sie sind nicht mehr direkt auf die Hilfe anderer angewiesen. Auf ihren Wegen stoßen die Rollatoren-Nutzer im Alltag aber immer wieder auf Probleme. Damit sie mit diesem praktischen Gerät den Wirkungskreis vergrößern können, muss der richtige Umgang bekannt und auch gelernt sein sowie Schwierigkeiten eingeübt werden. Die Kreisverkehrswacht Bad Kissingen nimmt sich dieser Personengruppe jetzt besonders an und bietet sog. Rollatoren-Kurse an, bei denen die Nutzer viele Tipps über Verhalten und Verkehrssicherheit erfahren. Auf einer Parcours-Strecke (aufgestellte Hindernisse beinhalten Gegebenheiten aus dem Alltag) können die Hinweise gleich eingeübt und gemeistert werden.
Als Anerkennung erhalten die Teilnehmer eine eigens gestalteteTeilnahmebescheinigung. (Text: E. Kast)
Wenn Sie Interesse oder Fragen zu diesem Programm haben, melden Sie sich beim Projektkoordinator Edgar Kast unter Tel.: 0971 / 5846 oder ekast@verkehrswacht-badkissingen.de
geplante Termine: Siehe auch bei Termine und Events
Kommentar zum Merkblatt über „Motorisierte Krankenfahrstühle“
Viele verantwortungsbewusste Senioren sind bereit, ihr Fahrzeug abzumelden, weil sie mit der Hektik und den vielen Problemen des Straßenverkehrs nicht mehr mithalten können. Zurecht wollen sie aber auf ein Minimum an Mobilität nicht verzichten und denken über die Anschaffung eines motorisierten Krankenfahrstuhles nach. Dabei sind aber auch eine Reihe von Regeln und Pflichten zu beachten.
Im folgenden Merkblatt sind diese aufgelistet!
E. Kast
"Auch im Alter noch fit für den Straßenverkehr"Leider ist der Anteil der getöteten Senioren im Straßenverkehr höher als ihr Anteil an der Bevölkerung. Dies beruht zwangsläufig auf den altersbedingten Folgen des nachlassenden sensorischen und motorischen Leistungsvermögens. Jeder vierte Verkehrstote in Bayern war 65 Jahre oder älter. Fast 200 Menschen über 65 Jahre sterben jährlich in Bayern im Straßenverkehr und über 14.000 werden verletzt. Auffällig ist, dass die Unfälle mit Senioren seit einigen Jahren überproportional steigen. 70 % der Verkehrstoten sind Fahrzeugführer (auch Radfahrer) und 30 % Fußgänger.
Der Anteil der älteren Verkehrsteilnehmer wird in den nächsten Jahren steigen. Die über 60-jährigen sind die erste Generation in der die Zahl der Führerscheinbesitzer bei über 90% liegt. Ältere Menschen können sicherlich oftmals nicht mehr schnell reagieren. Nachlassendes Hörvermögen und geringere Sehfähigkeit sind mitverantwortlich für ihre verzögerte Reaktion und damit verbundenes Fehlverhalten. Sie gleichen aber Leistungseinbußen durch eine insgesamt defensive, vorsichtige und langsame Fahrweise aus. Senioren sollten allerdings ihre Verkehrstüchtigkeit, insbesondere Sehfähigkeit und Hörvermögen regelmäßig prüfen lassen (bei Fragen hierzu stehen wir Ihnen sehr gerne zur Verfügung, Untersuchungen sind im Regelfall nur zu Ihrer Information).
Ziel der Verkehrswacht ist, die Mobilität der Senioren zu sichern. Ihre Mobilität soll so lange wie möglich erhalten bleiben, damit ihnen die Teilhabe an unserer mobilen Gesellschaft möglich ist. Durch partnerschaftliches Miteinander und Rücksichtnahme kann jeder mit dazu beitragen, dass auch Senioren sicher am Verkehr als Fußgänger, Radfahrer oder Autofahrer teilnehmen können. Die Kreisverkehrswacht Bad Kissingen e.V. führt bei Bedarf Aufklärungsveranstaltungen unter dem Thema „Bin ich als Verkehrsteilnehmer noch fit für den Straßenverkehr? - Was gibt es an neuen Vorschriften und Wissenswertem“ und Sicherheitskurse mit dem Auto durch.
Ansprechpartner: Edgar Kast 2.Geschäftsführer ekast@verkehrswacht-badkissingen.de
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